Dienstag / 04. Mai / 18.30 Uhr / online via Zoom ||
Vortrag und Diskussion mit Dr. Emilio Astuto (Rechtsanwalt in Lateinamerika und Europa; Dozent für internationale Politik, Völkerrecht und Menschenrechte) ||
Seit den 1980er Jahren förderten die neuen Demokratien der Region den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt sowie die Menschenrechte. Das veränderte sich jedoch erheblich im letzten Jahrzehnt durch Fragmentierung des Sozialstaates und politische Krisensymptome wie der Aufstieg von Ultrarechten, die Angst und Gewalt verbreiten sowie Menschen auseinandertreiben. Vertiefung der Ungleichheit und Armut, Kahlschlag im Amazonas, Desindustrialisierung, Corona-Krise sowie die Lockerung von Waffengesetzen sind einige der Herausforderungen, die heute den Zusammenhalt der Länder mit zerstörerischen Folgen bedrohen.
Welche Perspektiven eröffnen sich für die EU und insbesondere für Deutschland in Lateinamerika nach dem Ausbruch der Corona-Rezession? Bieten das geplante Rahmenabkommen EU-MERCOSUR und das Lateinamerika-Konzept eine nachhaltige Perspektive für die Verbesserung der Lage der Menschenrechte in Lateinamerika? Welche Konsequenzen ergeben sich für Venezuela und Kuba aus der Verschärfung der Sanktionen der USA und der EU?
Im Interesse der Förderung einer solidarischen Kooperation zwischen Norden und Süden, in der Menschen wichtiger sind als Reichtum und Profit, wollen wir gemeinsam analysieren, wie soziale Gerechtigkeit, politische Partizipation und Umweltschutz in Lateinamerika die Würde und die Rechte der Menschen fördern können.
Anmeldung unter: https://kurzelinks.de/jknt
Veranstalter: Regionalgruppe Rhein-Neckar der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V.
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